Zeitgenössische Bild-Impulse zum christlichen Glauben
Herzensarbeit
Liebe Leserin, lieber Leser,
Vor dem dunklen Hintergrund berühren die vielen leuchtenden
Blumen- oder Sternzeichen. Sie scheinen im Raum der Ewigkeit
zu schweben. Sie erinnern an ein großes Feuerwerk - könnten
aber auch für unsere guten Werke stehen. - Was sehen Sie?
Ich wünsche Ihnen viel Begeisterung, Kraft und Ausdauer im Tun des Guten und grüße Sie herzlich,
Ihr Patrik Scherrer
Vom 7. Juni bis 30. September 2021 werden im Münster
Heilsbronn Arbeiten von Ursula Jüngst gezeigt. Seit über dreißig Jahren
erkundet die Künstlerin mit ihren charakteristischen
Pinselstrichen malerische Positionen und leistet damit
einen innovativen Beitrag zur Gestaltkraft der
Farben. Ihre Arbeiten thematisieren Grundsätzliches und
können als „Elementare Akkorde" verstanden werden.
“Sind Kunst und Religion nicht beides zugleich - einerseits die berufenen Widerstandskämpfer gegen die vielfältigen Entstellungen und Banalisierungen des Lebens und andererseits die beglückendsten Fluchthelfer, um raus zu kommen? Raus aus einem persönlichen Elend oder raus aus einer Welt, deren Ungerechtigkeit unerträglich geworden ist?”
Bischof Hermann Glettler im Gespräch mit Leo Zogmayer in "das münster" 1/2021, S. 65
der andere Bild-Impuls vor 15 Jahren
Claudia Krämer: amo ergo sum
"amo ergo sum – ich liebe, also bin ich" steht von oben nach
unten gelesen unter den drei Bildtafeln, die gegen unten
immer ausladender und deren beide Hauptdarsteller immer
formatfüllender werden. Sie zeichnen auf abstrakte Weise
den Weg der Liebe: Ihre Existenz und ihre Bewegung, die
mittels Annäherung, Berührung und Gemeinschaft bildende
Verbundenheit in ihrer Mitte Neues entstehen lässt.