Nikodemus Löffl: Scheibenfeldkreuz
Heiliger (Frei-)Raum
Liebe Leserin, lieber Leser,

das mit Baumscheiben markierte Kreuz eröffnet einen Freiraum, der anschaulich anregt über das Leben und die jeder Zeit eigene Schönheit und Vergänglichkeit nachzudenken, die in ihrer Einzigartigkeit kostbar und schön sind. Unsichtbar vermag die Kreuzform zudem auf die Kraft von Glaube, Hoffnung und Liebe in unserm Leben hinzuweisen.

Diese Arbeit von Nikodemus Löffl ist Teil der Ausstellung Glaube - Hoffnung - Liebe, auf die nachstehend hingewiesen wird.

Ich wünsche Ihnen einen gesegneten Sonntag und eine gute Woche mit vielen Freiräumen,

Ihr Patrik Scherrer

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Kunst an sakralen Orten
Kunst kann Menschen neue Perspektiven eröffnen, vor allem dann, wenn sie an besonderen Orten erlebbar ist. Bis zum 15. August haben in Gräfelfing bei München örtliche und angrenzende Kirchengemeinden ihre Tore für eine Präsentation der Kunst an sakralen Orten geöffnet.
 
Insgesamt 30 KünstlerInnen interpretieren das Ausstellungsthema GLAUBE, HOFFNUNG, LIEBE aus ihrer Sicht. So haben etwa 100 Exponate aus den Bereichen der Malerei, Grafik, Skulptur, Intervention, Fotografie, Medienkunst, Installation, Klang und Licht die Ausstellungsorte in spirituelle Begegnungsstätten verwandelt. Umgekehrt erscheinen die Kunstwerke an den sakralen Orten in anderem Licht und können den Besuchern dadurch vielfache Anstöße geben, provozieren, berühren, oder tiefe Stille erfahren lassen.
Website zur Ausstellung →
Textimpuls

Attraktiver Kirchenraum: „Für die Künstler [ist] (…) die Aussicht attraktiv, mit ihren Arbeiten im Kirchenraum präsent zu sein. Dies ist nicht verwunderlich, ist der Kirchenraum doch ein Raum, an dem die ganze Fülle des Lebens erfahrbar wird: In den Kirchenraum tragen Menschen ihre kühnsten Erwartungen ebenso wie ihre erloschenen Hoffnungen oder auch ihre Langeweile. Im Kirchenraum äußern sie ihre Freude ebenso wie ihre Angst und ihre Trauer. Der Kirchenraum ist zudem ein Raum, der ohne Ansehen der Person für alle offen ist. In ihm begegnen sich Menschen, die andernorts aneinander vorbeilaufen. Trotz der teilweise prekären Situation, in der die Kirchen sich in mancher Hinsicht befinden, haben sie beispielsweise in ihren Räumen etwas bewahrt, was es sonst in der modernen Gesellschaft nicht gibt: einen Ort, der für jedermann offen ist und an dem jeder sich den Höhen und Tiefen seines Lebens stellen kann. Allein das schon macht den Kirchenraum zu einem auratischen Ort.“

Regina Radlbeck-Ossmann, Kunst und Religion – zwei Schwestern. Zwei Zugänge zu Transzendenz und Religion, in: Regina Radlbeck-Ossmann/Wulf Diepenbrock, Meisterwerk, Lebenskunst, Spiritualität. Vier Werke Emil Noldes in der Begegnung von Kunst und Religion, Halle-Wittenberg, 2012, S. 51.

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Patrik Scherrer, lic. theol.
Giselherstr. 16, 80804 München, Tel.: 0176 202 101 40
Email: scherrer@bildimpuls.de, Web: www.bildimpuls.de