Konsum-Mandala

Wie eine Stadtlandschaft breitet sich dieses Kunstwerk auf dem Boden aus. Die einzelnen Teile der Installation stehen wie in verdichteter Bauweise ineinander verschachtelt da und bieten eine verwirrende Farben- und Formenvielfalt. Beim Nähertreten offenbart sich die idyllische Stadtlandschaft allerdings als eine Ansammlung von Konsumgegenständen, bzw. von deren Abbildungen.

Gesucht und zusammengetragen aus unzähligen Zeitschriften, Katalogen und Werbebroschüren wurden sie ausgeschnitten und auf Pappkarton aufgeklebt. Je zwei farblich gleiche Abbildungen dieser käuflich erwerbbaren Gegenstände wurden kreuzweise miteinander verbunden, um ihnen Stand zu verleihen. Die Rückseiten sind unbeklebt. Dadurch ergibt sich beim Umschreiten des Mandalas stets ein anderes Bild: Mal sind vor allem die hellen, einfarbigen Rückseiten zu sehen, dann nur eine Bildfläche, in der Diagonalansicht wiederum die erschlagende Fülle aller Gegenstände: Lebensmittel, Autos, Möbel, Elektronikgeräte, Spielsachen, Kleider, Kosmetika, Werkzeuge, Haushaltsgegenstände, Musikinstrumente, Kunstwerke, etc.

Geduld, Ausdauer und ein meditatives Schauen waren nötig, um die Abbildungen nach Farben zu ordnen. Um eine rechteckige grüne Mitte gruppieren sich in vier Kreissegmenten rote, blaue, gelbe und weiße Objekte. Danach folgt ein orange-brauner Bereich, der wie durch eine quadratische Mauer von schwarzen Gegenständen eingegrenzt ist. Anschließend bildet ein weiß-schwarzer Bereich den Übergang zu einem Kreis, dem konzentrisch weitere, je ein gelber, blauer und roter Kreis folgen. Den äußeren Abschluss bildet ein niedrig gehaltener schwarzer Kreis.

Der dreiteilige Aufbau strahlt etwas Sakrales, Heiliges aus. Die einmalige grüne Fläche in der Mitte des Mandalas lässt an das Paradies denken, in dem Gott Bäume wachsen ließ, die „verlockend anzusehen und mit köstlichen Früchten“ behangen waren (Gen 2,9). Im Mandala sind die Verlockungen unserer Zeit zur Betrachtung vereint worden. Die vielen Abbildungen, die normalerweise um die Gunst der Konsumenten werben, sie beeinflussen und zum Kauf verführen sollen, regen nun in der Konzentration dieses Mandalas zum Denken an.

Sinnigerweise bilden die kreuzförmigen Objekte der Abbildungen in dieser Stadtlandschaft nur Fassaden und leere Räume. Kein Mensch ist zu sehen. Die Konsumgegenstände sind das Wesentliche dieser Stadt geworden. Der Mensch, der sie geschaffen hat und dem sie eigentlich zu Diensten stehen sollten, ist durch die erschlagende Fülle verdrängt worden. Nicht mehr er steht im Mittelpunkt, sondern die Ware und der Gewinn, der sich damit erwirtschaften lässt. Insofern ist dieses Mandala ein Abbild unserer Welt, die zu einem alles beherrschenden Supermarkt verkommen ist, in dem nur das Geld zählt. Durch die Anhäufung dieser Gegenstände wird der Betrachter nach der Bedeutung dieser Produkte in seinem Leben gefragt. Vielleicht fühlt er sich mit ihnen paradiesisch wohl, vielleicht aber auch bedrängt. Für den einen mögen sie unverzichtbar und (über-)lebenswichtig sein, für den anderen ein belastendes und oftmals auch zerstörendes Übel.

Die alles beherrschende Konsumwelt stellt die Frage nach Gott. Worauf bauen wir unser Leben auf, an wen oder was binden wir uns? In den zehn Geboten sprach Gott zu seinem Volk: „Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott“ (Ex 20,5a).

Die aus Papierabbildungen und Karton gefertigte „Stadt“ legt eine Scheinwelt nahe, ein Blendwerk, das der Wirklichkeit entbehrt und ins Nichts führt (vgl. Jes 2,18; Jer 51,17). Trotz ihrer verführerisch glänzenden Darstellung suggeriert gerade ihr äußerst vergängliches Material, dass der Wert des angepriesenen Gegenstandes nicht von langer Dauer ist. Auch der Besitz noch so vieler käuflich erwerbbarer Gegenstände kann den Hunger nach wahren Werten wie Vertrauen, Liebe, Gerechtigkeit, Anerkennung u.a.m. nicht stillen. Im Gegenteil! Eine Enttäuschung nach der anderen spornt wie in einer Teufelsspirale den Kauf von weiteren Gegenständen an – immer in der Hoffnung, damit zufrieden und glücklich zu werden.

Von oben gesehen bilden die vielen Gegenstände dieser „Konsumwelt“ eine unüberschaubare Anzahl von Kreuzen. – Bildet unsere Konsumgesellschaft eine durch ihren Konsum sich gegenseitig kreuzigende, zerstörende Gesellschaft? Bei der die einen, wie es das Mandala anschaulich darstellt, in einer überbordenden Angebotsfülle ihre Wünsche und Ansprüche immer höher schrauben, während die Menschen auf der anderen Seite so leer ausgehen, dass sie nicht einmal ihre Grundbedürfnisse befriedigen können? Erschreckend!

Das Mandala wirft virulent die Frage auf, was in unserem Leben sinnstiftend ist. Wer oder was bildet unsere Welt? Welche Menschen oder Gegenstände sammeln wir, um mit ihnen unsere Lebenswelt zu gestalten und glücklich zu werden? Ist unsere „Welt“ noch eine lebenswerte Stadtlandschaft oder ist sie dabei, zu einer künstlichen, dem Leben entfremdeten „Satt-„ oder „Stattlandschaft“ zu verkommen?

Dieser Bild-Impuls wurde in der Ausgabe 2/2006 der Zeitschrift “das münster”, Zeitschrift für christliche Kunst und Kunstwissenschaft erstveröffentlicht.

“Gebt ihr ihnen zu essen”

Ein Einbaum und eine schwer zählbare Menge an Tellern bilden dieses Kunstwerk. Das Boot ist schmal und lang, seine Form kann als elegant bezeichnet werden. Die Teller liegen im Mittelteil des Bootes und neben dem Boot, so als würden sie aus dem Boot herausfließen oder wie von einem unsichtbaren Fischernetz gehalten ins Boot gezogen werden (Detailbild).

Eine ungewohnte Kombination! Und doch sind beides Gefäße und Transportmittel. Das Boot trägt Menschen und Waren über das Wasser. Auf dem Teller werden Speisen angerichtet und gegessen. Beide stehen im Dienste des Menschen, sei es zur Fortbewegung oder zur Nahrungsaufnahme.

In den verschiedenen biblischen Geschichten vom Fischerboot vereinigen sich die beiden Themen. Die Fischer fahren mit ihrem Boot hinaus, um Fische zum Essen zu fangen. Die Installation vergegenwärtigt diese Szene und erinnert gleichzeitig an Jesus, der Fischer in seine Nachfolge berufen hat (Mk 1,16-20). Das Boot und die vielen Teller spannen auch eine Brücke zur Brotvermehrung. Mit dem Boot war Jesus mit seinen Jüngern in eine einsame Gegend gefahren, um allein zu sein (Mk 6,30-33). Da ihnen jedoch viele Menschen folgten und Jesus sie lange unterrichtete, tauchte bald die Frage nach der Verpflegung auf. Die Jünger wollten die Menschen wegschicken, doch Jesus sagte zu ihnen: „Gebt ihr ihnen zu essen!“ Sie machten sich auf und fanden im Volk fünf Brote und zwei Fische, über denen Jesus den Lobpreis sprach und die sie an alle verteilten. Zwölf Körbe mit Essensresten blieben übrig (Mk 6,37-44).

Doch von dieser Fülle ist im Kunstwerk außer der Vielzahl der Teller nichts zu sehen. Die Teller vor uns sind leer. Viele liegen verkehrt herum da, wie achtlos weggeworfen. Als Betrachter bleiben wir auf unserem Hunger sitzen.

Die Frage Jesu, die er nach seiner Auferstehung am See von Tiberias an seine Jünger gestellt hatte, könnte auch an uns gerichtet sein: „Habt ihr nicht etwas zu essen?“ Die Jünger antworteten ihm damals „Nein“, weil sie die ganze Nacht nichts gefangen hatten. Es ist, als hätten sie seinen Auftrag: „Gebt ihr ihnen zu essen!“ vergessen. Doch Jesus sagte zu ihnen: „Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus, und ihr werdet etwas fangen.“ Sie warfen das Netz aus und konnten es vor lauter Fischen nicht wieder einholen (Joh 21,1-6). Die Vielzahl der Teller erinnert an die 153 Fische (V.11), die symbolisch für die große Zahl der Gläubigen steht, welche die Jünger für Jesus gewinnen sollten.

Die Frage Jesu an die Jünger könnte unsere Frage an die Kirche sein: „Habt ihr nicht etwas zu essen?“ Eine geistige Nahrung, welche die ausgetrocknete Seele erquickt? Eine spirituelle Nahrung, welche den Geist belebt und ihn zu neuen Taten anspornt? Unser Hunger, unser Durst ist groß.

Sollten die Teller symbolisch für uns Menschen stehen, käme dem Material Blei eine besondere Bedeutung zu. Ohne religiöse Bindung, ohne Halt wären wir in Gefahr, in dieser Welt wie Blei im Wasser unterzugehen. Das Boot „Kirche“ und seine Mannschaft, die Glaubensgemeinschaft, sind unsere Retter, unser Leben. Doch sobald wir im „Boot“ gerettet sind, gilt auch uns der Auftrag Jesu: „Gebt ihr ihnen zu essen!“

Hören und Hinweisen

Still steht die Skulptur da, schmal und langgestreckt. Leicht gebeugt wie ein Telefonhörer, an Kopf und Fußenden ausgeformt. Mit den Füßen fest auf dem Boden, mit dem Kopf im Himmel verankert. Maria ist Hörende, Gott „Ge-hörende“. Mit dem Herzen hat sie die Heilige Schrift gelesen und seine an sie gerichtete Botschaft gehört.

„Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären: dem sollst du den Namen Jesus geben. Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen, und seine Herrschaft wird kein Ende haben.“ (Lk 1,31-33)

In Maria ist eine Spannung zu verspüren, eine wohltuende Spannung aus ihrer „Erdung“ und ihrer „Himmelung“. Sie muss ganz vom Himmel erfüllt sein, dass sie in einem mystischen Tiefblau strahlt. Aus dieser spannungsvollen und hörenden Erfüllung ist die „Frucht ihres Leibes“ hervorgegangen: Jesus, Gottes Sohn. Aus ihrer Mitte  entstanden, ist er ihre Mitte. „Was er euch sagt, das tut!“ (Joh 2,5), sagt Maria bei der Hochzeit in Kana zu den Dienern – und heute auch zu uns!

Maria hält Jesus nicht fest, sondern hält ihn dem Betrachter entgegen. Die Jesusfigur ist stilistisch sehr einfach gehalten. Wie Licht hebt sich seine helle Gestalt vom nachtblauen Kleid Mariens ab. Wesentlich ist seine kleine Gestalt, an das Kind erinnernd, sein Kopf mit den großen runden Augen wie seine offenen Hände, die Abwehr wie Ehrfurcht oder Anbetung signalisieren können.

Das Gesicht von Maria macht auf mich gerade durch den Mund und die Augen einen verschlossenen, ausdruckslosen Eindruck. Sie wirkt in sich gekehrt, in einer anderen Welt versunken zu sein. Und doch schauen ihre Augen leicht nach unten gesenkt auf den Betrachter und ich höre die Worte des Vaters bei der Verklärung Jesus, die genau so die Worte Marias sein könnten: „Das ist mein geliebter Sohn … auf ihn sollt ihr hören!“ (Mt 17,5b).

Maria als die Hörende par excellence, die auf Den hinweist und ihr ganzes Leben auf Den ausrichtet, der das WORT und das LEBEN in seiner ganzen Fülle ist, die Frucht der göttlichen Menschenliebe und der menschlichen Gottesliebe.

Jesus?

Immer wieder stellt sich dem Gläubigen die Frage nach der Gestalt von Jesus. Wer war diese Person, die von den Propheten Jahrhunderte im voraus angekündigt worden war, während seines öffentlichen Wirkens Scharen von Menschen faszinierte und dessen Botschaft und Auferstehung zur Gründung der Kirche geführt hat? Stellungnahmen ergeben sich aus persönlicher Betroffenheit und aus dem Zeitgeist heraus.

Anlässlich des international ausgeschriebenen Wettbewerbs „Jesus 2000“ schuf der Künstler Gerhard Knell dieses Bild. Der virtuelle Raum und der Fernsehturm erzeugen ein futuristisches Bild unseres Bilder- und Medienzeitalters, gleichzeitig knüpfen das transparente Trägermaterial und die von hinten beleuchteten Farben an die großen gotischen Kirchenfenster an. Die Bildschirme ergeben zusammen die Gestalt eines Kreuzes. In der Mitte ist das Antlitz Jesu erkennbar, rechts und links davon große blaue Hände. Die unteren beiden Bildschirme zeigen Ausschnitte aus dem Turiner Grabtuch.

Der oberste Fernseher ist nach links abgedreht. Sein Bildschirm erscheint wie ein Aquariumglas, hinter dem ein Fisch schwimmt. Die sechs Fernseher wie ihre Bildbotschaft erinnern an eine aufrechte menschliche Gestalt und rufen seinen Tod und seine Auferstehung ins Bewusstsein. Sie sind gleichsam Fenster auf ein vor langer Zeit Geschehenes, auch mit Hilfe von Ikonen oder Reliquien wie des Turiner Grabtuches.

Wände und Decke zeigen großformatige Portraits von drei Männerköpfen. Der rechte Kopf trägt einen Bart und wird durch den weit aufgerissenen Mund und die großen Augen charakterisiert.  Im Gegensatz zu diesem „lauten“ Gesicht zeigt die linke Wand ein asketisch strenges Gesicht, dessen Augen auf das „Kreuz“ fixiert sind. Ob es sich um die beiden Schächer am Kreuz handeln soll, die mit Jesus gekreuzigt worden sind? In ihrer Todesstunde haben sie Stellung bezogen in Bezug auf Jesus. Der eine schrie: „Bist du nicht der Messias? Dann hilf dir selbst und auch uns! „ Der andere wies ihn darauf zurecht und sagte zu Jesus: „Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst.“ (Lk 23,39-43)

Und der Kopf an der Decke? Obwohl wir von oben auf ihn herunterschauen, schaut er auf uns herunter, bzw. auf den „Kreuzaltar“! Soll dieses Gesicht den Vater Jesu vergegenwärtigen, der auf ihn schaute und ihm in seiner Liebe und Nähe Geborgenheit schenkte? – Da kein Hinweis zu erkennen ist, kann auch einfach eine dritte Stellungnahme in diesem Portrait gesehen werden. Dieser Mensch schaut auf das Kreuz nieder, er entdeckt es gerade unter sich, vielleicht sogar als tragendes Element seines Lebens!

Bei der Betrachtung dieser drei großen Köpfe fällt das zentrale Antlitz Jesu durch seine kleine Größe, seine Unschärfe, vor allem durch seine frontale Gegenüberstellung auf. Die ganze Kraft der aus den umgebenden großen Gesichtern kommenden Blicke fokussiert sich in seinem Gesicht, das den Betrachter anschaut. Und Du, was denkst Du vom Menschensohn? (Mt 16,13)

Wie ein Nachrichtensprecher ist er abgebildet. Aber er ist mehr. Er selbst ist die Botschaft, sein Leben selbst ist die gute Nachricht, die Leben schenkt und in allen Häusern und bei allen Menschen verkündet werden will. Und wer ist Jesus für Dich? Was denkst Du vom „Messias, dem Sohn des lebendigen Gottes?“ (Mt 16,16)

Schwebendes Kreuz

Ein liegendes Kreuz, nein schwebend, von vielen transparenten Ballons getragen. Was geht hier vor, was hat es uns zu sagen? Das liegende, und nicht stehende Kreuz? Die vielen Ballons, die dem Kreuz für einen Moment die Schwere nehmen?

Ohne die Hilfe von oben liegt es schwer auf dem Boden. Umgefallen, niedergestreckt von seiner Last? Wie wir Menschen, wenn wir krank sind, müde, überlastet?

Seine dunkle Farbe lässt mich zusätzlich an unsere Fehler, Unzulänglichkeiten und Vergehen denken, die unser Leben oft schwer machen. Die Psalmisten wie die Christen nennen diese Erfahrung Sünde. „Denn meine Sünden schlagen mir über dem Kopf zusammen, sie erdrücken mich wie eine schwere Last.“ (Ps 38,5) Und für diese Sünden ist Jesus am Kreuz gestorben: „durch sein Blut haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden nach dem Reichtum seiner Gnade.“ (Eph 1,7)

Deshalb verbinden viele Menschen ihre Hoffnungen mit dem Kreuz. Auch wenn wir den Stachel der Sünde wie der Krankheit an unserem schwachen und vergänglichen Leib immer wieder neu erfahren, spüren wir in uns eine Kraft, uns gegen alles Zerstörende zu erheben.

Vielfach sind wir allein zu schwach – dann tut es gut, entlastende Hilfe von Mitmenschen zu erfahren. Die Ballons sind für mich ein schöner Ausdruck eines derart erleichternden Beistandes. Sie zeigen vielerlei auf.

Die vielen Ballons können sagen, dass es viele „Liebkosungen“, Aufmerksamkeiten und Liebenswürdigkeiten braucht, um einen – aus welchen Gründen auch immer – Daniederliegenden „aufzustellen“, ihm Erleichterung zu verschaffen. Gemeinsam, von Gottes Geist durchweht und getragen, als von Gott und Mensch zusammengewirktes Ganzes haben die vielen einzelnen Gebete, guten Gedanken und Taten diese erhebende Kraft.

Durch die Ballons wird auch noch etwas anderes spürbar nachvollziehbar. Wer dauerhaft zusammenstehen will, jemandem helfen will, ist auf immer wieder neue Energie, Energieträger angewiesen, weil wie beim Ballon mit der Zeit die Tragkraft sinkt und die Luft „raus“ geht. Nicht nur das. Wie sich gute Absichten oft in Luft auflösen, kann auch ein kleiner Materialfehler, ein Nadelstich einen Ballon platzen lassen.

Wo viele Menschen sich in ihren Visionen und Gedanken vom Geist Gottes führen lassen und diese gebündelt in Taten umsetzen, wird das Kreuz vieler Leidender leichter werden und sie die Auswirkungen der Auferstehung Christi spürbar erfahren lassen.