Himmelstor

Das dunkelblaue Oval kündet in seiner weißen Umgebung von einer faszinierenden Kraft. Beide wirken vor dem runden Goldgrund wie eine Erscheinung aus einer anderen Welt. Mit Symbolen angedeutet werden Realitäten angesprochen, die bildlich nur schwer oder gar nicht zum Ausdruck gebracht werden können. Die nachfolgende Betrachtung versteht sich als eine Spurensuche, bei der die einzelnen Bildelemente wahrgenommen, mit bekannten Motiven verknüpft und dann gedeutet werden.

Das zentrale Bildgeschehen wird vom weiß gerahmten, blauen Oval dominiert. Die Übergänge sind unscharf gestaltet. Nach innen folgt ein sehr dunkler Bereich, der von goldenen Stellen aufgelockert wird und zu einem verhalten leuchtenden, blauen, eiförmigen Element führt. Durch die weiße Umrandung kann das Oval als eine vereinfachte Kopfform gesehen werden, die von gelocktem Haar gerahmt unten in einem geteilten Bart endet. Der Kopf schwebt losgelöst und frei im ihn umgebenden golden Kreisrund mit weißen Aufhellungen und kreuzartigen Enden (weitere Ansicht mit anderer Ausleuchtung).

Die einzelnen Bildelemente wecken unterschiedliche Assoziationen. Der Kopf gleicht einem Blick ins All, die weißen Haare erinnern an das Antlitz Christi in Ikonendarstellungen. Der runde Goldgrund steht für die Unendlichkeit und die Herrlichkeit Gottes und bildet gleichzeitig einen Nimbus um den Kopf Christi.

Vom Bildrand her gedeutet vergegenwärtigen die vier Kreuzenden das leidvolle Sterben Jesu. Doch das Kreuz und die es symbolisierende Zeitlichkeit und Endlichkeit sind durch den Kreis in Gottes Ewigkeit überführt worden. Gottes lebendige Gegenwart hinterfängt und trägt Jesus im Tod. Seine weißen Haare wirken wie ein verklärtes Zeichen seines Menschseins und seiner Weisheit, während sich sein Antlitz als Durchgang in die Unendlichkeit des Universums präsentiert. Sein wahres Antlitz (Vera Icon) kann nicht erblickt werden, obwohl der Psalmist betet: „Mein Herz denkt an dich: Suchet mein Angesicht! Dein Angesicht, Herr, will ich suchen.“ (Ps 27,8). Aber gerade darin wird der Betrachter auf sich selbst zurückgeworfen und zum Suchen von Jesus und seinem Vater aufgefordert. Jesu Wort in seiner Abschiedspredigt wird deutlich: „Niemand kommt zum Vater außer durch mich. Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.“ (Joh 14,6)

Die Goldpartikel im dunkelsten Bereich des „Gesichts“ wirken wie Lichtpunkte, die durch das zeichenhafte Antlitz Jesu hindurch den Weg zu den freien Stellen im goldenen Hintergrund finden. Dieser meditative Dialog zwischen dem von Freiräumen durchwirkten Goldgrund und den goldenen Lichtern in der Dunkelheit lädt in Jesu Nachfolge ein. Sein Antlitz ist wie ein Brunnen, in den man eintauchen und sich vertiefen will. „In deine Lieb versenken, will ich mich ganz hinab“ singt ein Liedvers von Friedrich Spee. Er ist die Quelle, aus der man trinken und sich stärken möchte für die Bewältigung der irdischen Herausforderungen. Sein Antlitz ist das Tor zu Gott und zur ewigen Glückseligkeit, in ihm finden alle Frieden. Seelenfrieden.

Knospenkreuz

Während bei den sogenannten Astkreuzen der Gotik durch die astförmigen Kreuzbalken ein Bezug zum Baum des Lebens hergestellt wurde, verarbeitet dieses moderne Kreuz den Begriff gleichsam wörtlich: Der ganze Korpus von Jesus ist aus einem dichten Gewirr feiner Äste mit kleinen Knospen gebildet, die von Schnüren ergänzt und zusammengehalten werden. Seine Knie sind angewinkelt, seine Arme langgestreckt durch das Hängen am Holz. Eine Schnur mit Ast wächst wie ein Verbindungskabel aus dem Kopf: Ein direkter Draht nach oben? Oder eher das Tau eines Ankers in der Tiefe?

Hans Thomann hat in ähnlicher Größe und Art auch mit Stacheldraht oder Nato-Draht Kreuzfiguren hergestellt und mit dieser Serie einen eigenen „Kreuzweg“ geschaffen. Schon die Titel der Reihe lassen mystische Tiefe und Wandlung erahnen:
JESUS – Schmerz.ER.tragen
JESUS – Schmerz.Träger
JESUS – Schmerz.Wandl.ER
JESUS – hinter dem Schmerz

In der Figur „JESUS – hinter dem Schmerz“ sind die mörderischen Dornen und messerscharfen Widerhaken zu Knospen geworden. Die kleinen Kugeln stehen ab, greifen sich unbequem an, lassen aber neu begreifen, dass Tod und Leben in Christus ganz nahe beieinanderliegen und sich durchwirken. Sie machen deutlich, dass bereits in Christi Tod die vielfältigen Knospen des Lebens gegenwärtig sind und bereit aufzubrechen. In den scheinbar toten Ästen pulsiert schon das Leben, das mit den heranwachsenden Knospen und den sich daraus entfaltenden Blüten der ganzen Welt seine überwältigende Kraft zeigen will. Hinter dem Schmerz vergegenwärtigt die Vergangenheit als auch die Zukunft Schmerz und Erlösung zugleich. Die Figur lässt die Bedeutung des Schmerzes spüren und wendet den Blick auf das gerade dadurch Vollbrachte und Vollendete. So wird das „Knospenkreuz“ zum Träger der Hoffnung und der Zuversicht, wie sie auch im Gottesknechtslied vom Propheten Jesaja besungen wird:

„Wie sich viele über dich entsetzt haben – so entstellt sah er aus, nicht mehr wie ein Mensch, seine Gestalt war nicht mehr die eines Menschen …, Vor seinen [des Herrn] Augen wuchs er auf wie ein junger Spross, / wie ein Wurzeltrieb aus trockenem Boden. Er hatte keine schöne und edle Gestalt, sodass wir ihn anschauen mochten. Er sah nicht so aus, dass wir Gefallen fanden an ihm. Er wurde verachtet und von den Menschen gemieden, ein Mann voller Schmerzen, mit Krankheit vertraut. Wie einer, vor dem man das Gesicht verhüllt, war er verachtet; wir schätzten ihn nicht. Aber er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen. Wir meinten, er sei von Gott geschlagen, von ihm getroffen und gebeugt. Doch er wurde durchbohrt wegen unserer Vergehen, wegen unserer Sünden zermalmt. Zu unserem Heil lag die Züchtigung auf ihm, durch seine Wunden sind wir geheilt. Doch der HERR hat Gefallen an dem von Krankheit Zermalmten. Wenn du, Gott, sein Leben als Schuldopfer einsetzt, wird er Nachkommen sehen und lange leben. … Nachdem er vieles ertrug, erblickt er das Licht.“ (Jesaja 52,14; 53,2-5.10a-c.11a)

Traurige Leere

Das Porträt einer jungen Frau ist in vielerlei Hinsicht ungewöhnlich. In einem knapp bemessenen Bildausschnitt nimmt der Kopf mit der angeschnittenen Schulter fast den ganzen Raum ein. Allein am linken Bildrand führt eine stimmungsvolle Landschaft in perfekt gemaltem Sfumato bis zum Horizont und darüber hinaus in den bedeckten, die Farbtöne des Inkarnats aufnehmenden Himmel. Der aufsteigende Hügelrücken lenkt den Blick zu den Augen und weiter auf das von einer Haarsträhne verdeckte Ohr. Von den wässrig traurigen Augen fließen fünf Tränen über die feinschattierte Haut ihrer Wangen. Eine weitere Träne hängt kurz vor dem Abtropfen am Kinn. Die unendlich traurigen Augen blicken haltlos in die Leere. Die Tränen und der leere Blick deuten auf ein schwerwiegendes, unbegreifliches Geschehen, das die junge Frau miterlebt hat und nun irgendwie zu verstehen oder zu verarbeiten versucht.

Die feinen Gesichtszüge und der blaue Strickpulli versetzen die Frau in unsere Zeit. Doch gleichzeitig erinnern das Blau und die geneigte Kopfhaltung an Maria. Altmeisterlich gemalt und doch zeitgenössisch gegenwärtig wirkend ist sie zweifach von ihrem Sohn gezeichnet. Die vom Mittelscheitel aus gleichmäßig das Gesicht rahmenden Haare lassen zum einen Herz Jesu-Darstellungen vom Ende des 19. Jahrhunderts anklingen. Zum anderen bildet die Aufhellung am Horizont mit der rechtwinklig dazu verlaufenden Linie „Scheitel-Nase-Mund-Hals eine unauffällige Kreuzform. Damit erhält das unfassbare Geschehen der Kreuzigung und des Sterbens Jesu ein Gesicht. Ja, sein Leiden und Sterben haben sich in das Gesicht der jugendlichen Maria eingeschrieben. Jesu Leiden leuchtet in unserem Leiden auf, in unseren Dunkelheiten und Einsamkeiten. Die weinende Frau steht für alle Menschen, die unter schrecklichen Umständen jemanden verloren haben, insbesondere Mütter, die ihre Kinder wegen der Gewalttaten anderer verlieren oder generell geliebte Menschen loslassen müssen.

Der Leipziger Maler Leif Borges hat das Bildnis durch den Titel „Was dancing with tears in my eyes“ (Ich habe mit Tränen in meinen Augen getanzt) zudem mit einem Song der britischen Band Ultravox aus dem Jahre 1984 verknüpft, der das Weinen über die Erinnerung an ein vergangenes Leben bei einer nuklearen Katastrophe zum Inhalt hat: „Dancing with Tears in My Eyes“.  Von der dunklen Wolke überschattet, die Last der alles vernichtenden Katastrophe auf ihren Schultern tragend, leuchtet die Schönheit der menschlichen Kreatur auf, gezeichnet vom Kreuz des 20. und 21. Jahrhunderts, dem unerträglichen Licht und den zerstörenden Strahlen der Atombombe. Der traurige Blick der Frau nimmt die traurige Leere danach vorweg. Ihr Blick lässt die unfassbare Leere in ihrem Innern spüren, das Leid des unendlichen Verlustes des und der Liebsten.

Trotzdem wirkt das Bild nicht zwangsläufig trostlos. Denn in der zarten Farbigkeit des Bildnisses, dem in allen Details wunderschön wiedergegebenen Frauengesicht und der im Kontrast dazu weichen Landschaft leuchtet eine schöpferische Schönheit mit lebensverändernder Kraft auf. In den Anklängen an Maria und Jesus verschwimmen die Grenzen zwischen Bild und Realität und öffnen sich Zugänge zu diesen beiden menschlichen Ur- und Vorbildern. Gerade weil Jesus und Maria so viel durchgemacht haben, vermögen sie in allen das Leben durchkreuzenden, bedrohenden und vernichtenden Situationen Halt und Trost zu schenken. Sie lassen spüren, dass man nicht allein ist – im Begreifen dieses Geschehens als auch im Wissen, dass danach Ostern kommt. „Siehe, ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt,“ sind Jesu Schlussworte im Matthäusevangelium (28,20b).

Dunkelheit

Hängend der Mensch
gekreuzigt des Menschen Sohn
erhöht – und doch erniedrigt
reduziert auf Arme, Kopf und Brust
Dunkelheit ist in ihm
belastende Schwere, erdrückende Macht
alle individuellen Züge sind weg
stellvertretend
für alle
nimmt er alles Leiden auf sich
allen Schmerz
alle Einsamkeit

Das Kreuz
ein Pfahl – ein Querbrett
ein Marterpfahl
ein Folterinstrument
um zu quälen
das Lebenslicht langsam auszulöschen
jeden Atemzug zu ersticken
bis zum Tod

Darüber
erdrückend groß
das schwarze Rund
noch mehr Schwarz
schwer lastend
Unheil über dem Gekreuzigten
in seinen Rücken, in seinem Nacken sitzend
abstrakte Form, Kreis, rund, hell: Ein Symbol für Gott?
schwarz verhüllt, von Nacht umgeben
die dunkelste Stunde Gottes: Sein Sohn stirbt am Kreuz

Dunkle Verbundenheit
doch innen hell
Nähe trotz des Gefühls der Verlassenheit
mitleidend in jeglicher Dunkelheit
Lichtblick trotz menschlicher Verlassenheit:
Kontrapunkt und Hoffnung des Lebens

Befreiung zum Leben

Jedem der drei heiligen Tage ist im Triptychon ein Bild gewidmet: Karfreitag, Karsamstag und Ostern. Farblich sticht durch die rötlich-braune Farbe das mittlere Bild heraus, von der Form her ist das Kreuz am besten zu fassen, während das Osterbild je nach Sichtweise Unterschiedliches zu sehen ermöglicht.

Die hellen, gleichlangen Balken verweisen als Kreuzzeichen auf den Tod Jesu, weshalb dieses Bild dem Karfreitag zugeordnet werden kann. Das Kreuz wirkt wie eine Klammer über dem breiten Rahmen, wie ein Gitter vor einer Fensteröffnung, um etwas Dahinterliegendes zu versperren. So sehr das Kreuz im Vordergrund steht, führt der Blick daran vorbei in die Tiefe, in eine mit lichten Punkten durchsetzte Finsternis. Das Lichtermeer in der Nacht erinnert an das stille Totengedenken auf Friedhöfen, bei denen allein die Kerzenlichter bis zum Verlöschen bei den verstorbenen Lieben ausharren.

Doch das Kreuz selbst trägt im „Brustbereich“ oder im Herzen das Leiden und den Schmerz, den Tod und die Einsamkeit. So erhält seine Gestalt menschliche Züge, bei der die Arme weit ausgebreitet sind – wie um alle Menschen aufzufangen und vor dem Verderben zu retten. Auch die weißliche Farbe des Kreuzes kann in diese Richtung gedeutet werden: Jesus ist der, „der heilig ist, frei vom Bösen, makellos, abgesondert von den Sündern und erhöht über die Himmel.“ „Darum kann er auch die, die durch ihn vor Gott hintreten, für immer retten.“ (Hebr 7,26.25) Das helle Kreuz macht deutlich: Jesus ist „das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt!“ (Joh 1,29).

Das Starre, Recht-Eckige, Unflexible und Unbewegliche findet sich auch im zentralen Bild. Die engmaschige Gitterstruktur der schwarzen Linien erinnert an ein dorniges Heckendickicht. Doch im Durchblick auf das rötliche Licht ist Verwandlung spürbar. Dunkel ist bereits die schalenförmige Grundstruktur des Auferstehungsbildes angedeutet, aber sie gleicht mehr einem von Erkenntnis erschrockenen und darunter leidenden Kopf. Inferno und Fegefeuer können in diesem Bild gesehen werden, aber auch eine Transformation zu etwas Neuem. Oder ein alle Verstorbenen vertretendes Gesicht, das als Seele darauf hofft, bei Gott Erbarmen zu finden und von Jesus beim Hinabsteigen zu den Toten gerettet zu werden.

Das dritte Bild nimmt die weiß-braunen Farben des linken Bildes auf und ordnet sie neu. Gott läutert und wandelt das Bestehende in der glühenden Kraft seiner Liebe zu einem befreiten, ungebundenen Leben, das allein aus der Liebe heraus handelt. Es gibt nicht mehr verschiedene Ebenen, sondern nur noch die Gegenwart der Auferstehung. Formal wird das durch die freien und lebendigen Formen zum Ausdruck  gebracht, inhaltlich durch die Heimkehr zu Gott, der Begegnung mit IHM, seiner Umarmung und der dadurch erfahrenen Geborgenheit (vgl. Lk 15,24). Die schwungvollen Formen machen zudem deutlich, dass die Auferstehung ein lebendiger Prozess des Erkennens und Wahrnehmens ist, in dem die neue Wirklichkeit Gottes in unserem Leben erst nach und nach sichtbar wird. So ähnlich wie bei den Emmausjüngern (vgl. Lk 24,13-35), die ebenfalls in diesem Bild gesehen werden können.

Die Zusammenschau aller drei Bilder tut gut und ermöglicht ein Ausloten und Finden des eigenen Standpunktes. Das Triptychon zeigt in Leserichtung einen befreienden Entwicklungsprozess auf: Das stellvertretende Opfer Jesu und seine Auferstehung befreien zu einer erneuerten Beziehung zu Gott, die Kraft und Mut gibt, Verantwortung zu übernehmen und sich aktiv und kreativ den Aufgaben unserer Zeit zu stellen.

unsichtbar

Kreuzlos hängt der Mensch an der Wand. Und doch sind sein Körper und seine Haltung durch und durch vom Kreuz gezeichnet. Seine ausgebreiteten Arme, die erhobenen Hände und die unnatürlich nach innen gedrehten Beine und Füße erzählen von der qualvollen Hängung am römischen Folterinstrument. Die Wundmale lassen den Schmerz spüren, das knappe Lendentuch an die Entblößung denken, der er ausgesetzt war, die feine Dornenkrone mag den Spott und die Verhöhnung vergegenwärtigen.

Mit geneigtem Kopf hängt Jesus an der weißen Wand. Er ist als Mensch von heute dargestellt. Sein Gesicht ist nicht idealisiert oder schmerzverzerrt. Ruhig und gefasst hält er den Schmerz aus, erduldet er als Knecht Gottes das ihm zugefügte Leid und trägt damit das Leid aller Menschen. Jetzt und zu jeder Zeit.

In diesem Gekreuzigten können sich alle wiederfinden, denen in irgendeiner Form Leid widerfährt. Denn da ist einer, der mitleidet unter den unzähligen unsichtbaren Kreuzen, die so viele belasten und in den Tod treiben. Kreuze, die sich durch Krankheiten und körperliche Gebrechen im Körper selbst manifestieren. Kreuze, die durch Ungerechtigkeit oder Gewalt jeglicher Form entstehen und das Leben zur Qual machen. Unsichtbar sind sie da, die Freiheit einschränkend, die Lebenskraft und -freude raubend.

Exponiert hängt Jesus da. Verlassen, allein und haltlos mutet er an. Und doch wird er von Dem, der unsichtbar alles und jedes Lebewesen in seinen Händen und seinem Herzen hält, gehalten. Das macht Mut, auf ihn zu schauen, der in der Einsamkeit der Gottverlassenheit dennoch voll und ganz seinem Vater vertraute, als er seinen Geist in dessen Hände legte. Er zeigte uns vorbildlich, dass Gott jeden von uns hält und stützt, auch wenn wir Gott nicht sehen oder spüren.