Nahrung für den Glauben

„Man kann die marginale Rolle, die Bilder heute in der Frömmigkeit, der Liturgie und der Theologie spielen, auch als Folge eines Verlustes an „Religion“ begreifen, aber vielleicht auch als eine URSACHE dieses Verlustes. Wenn dem Glauben die Bilder abhanden kommen, werden davon vielleicht Theologen und Dogma nicht berührt, aber der Glaube bleibt – bildlich gesprochen – ohne Nahrung und hungert aus.“

Herbert Fendrich: Glauben. Und Sehen, Münster 2004, S. 18