Herrlichkeit Gottes

Bäume säumen die zentrale Blickachse, deren Horizont durch eine sanfte Erhebung begrenzt wird. Auf jeder Seite der Allee stehen zwölf, die in ihrer Zusammenschau dreieckige Pyramiden bilden. Die idealisierten Kronen der Bäume gehen am Horizont übergangslos in die Wölbung des Hügels über und bewirken damit eine zentralperspektivische Sogwirkung, welche das weiße Quadrat hervorhebt. Diese Hervorhebung wird durch die vertikale Beschneidung der Bäume zur Mitte hin und den dadurch entstandenen ehrerbietenden Abstand verstärkt. Die „Schatten“ in den tropfenartigen Baumkronen machen eine Art Transparenz oder Durchleuchtung sichtbar, wodurch alle Bäume bis in die hinterste Reihe in ganzer Gestalt erkennbar sind.

Der Blick durch die Allee wird durch die geometrische Form eines aufrecht stehenden weißen Rechtecks gebremst und verschleiert. Die Lichterscheinung erhebt sich kontrastreich aus einer schwarzen, in den Boden eingesenkten Form, die einem Grab gleicht, und sie ragt etwa hälftig über den Horizont hinaus in den zartrosa gefärbten Himmel hinein. Am Scheitelpunkt der sanften Steigung der blauen Erhebung kann in blassroten Großbuchstaben schwach V E R G E H E N gelesen werden. Das Wort weitet das bisher Gesehene zu einer neuen Sicht mit anderen Augen. Plötzlich wird der abstrakte helle Raumkörper in der Bildmitte gleichsam zu einem Monument für die Vergänglichkeit, zu einem „Denk-mal“ über die Bedeutung und das Wesen von Werden und Vergehen.

Alles vergeht, alles verändert sich, außer Gott bleibt nichts in Ewigkeit so wie es ist. Könnte die rechteckige Erscheinung ein Symbol für die Zeit darstellen? Viereckig, weil die Zeit eine menschlich weltliche Formulierung ist, transparent, weil sie nicht sichtbar ist? Inmitten des Hains, weil sie eine kostbare Erfahrung der Gegenwart ist mit möglichem Rückblick auf die Vergangenheit und begrenzter Aussicht auf die Zukunft?

Das aus der Dunkelheit des „Grabes“ aufsteigende gefasste Licht löst wie eine unsichtbare Gegenwart von unten nach oben die Grenze zwischen Erde und Himmel auf. Durch den fließenden Übergang in den blauen Bereich und die Wiederaufnahme und Steigerung der nach oben weisenden Horizontlinie des Hügels findet auch diese Bewegung im erhabenen Quadrat ihre Vollendung.

Das weiße Quadrat wirkt am Horizont wie eine Großleinwand, wie eine Projektionsfläche für Visionen. Es lenkt den Blick in die Ferne und kann ermahnen, im gegenwärtigen Handeln auch an die Zukunft zu denken und nicht alles rosarot verzaubert zu sehen. Seine Leuchtkraft lässt zudem an eine höhere Gegenwart denken, in der alles Werden und Vergehen seine Vollendung findet. Es könnte ein Sinnbild für das Neue Jerusalem sein, in dem es keine Nacht mehr geben wird, weil Gottes Gegenwart selbst allen Menschen Licht ist und sie der Macht des Todes entreißt. Das Quadrat kann gar als „Wohnung Gottes unter den Menschen“ gedeutet werden nach der Vision des Himmlischen Jerusalems im Buch der Offenbarung (21,3-5): „Da hörte ich eine laute Stimme vom Thron her rufen: „Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen! Er wird in ihrer Mitte wohnen und sie werden sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein. Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen. Er, der auf dem Thron saß, sprach: Seht, ich mache alles neu.“

Vor diesem Hintergrund erhält das Gemalte eine noch tiefere Dimension. Es geht um den Blick über alles Vergehen und Vergangene hinaus in die Ewigkeit. Dem Seher Johannes wurde die heilige Stadt Jerusalem gezeigt, „wie sie von Gott her aus dem Himmel herabkam, erfüllt von der Herrlichkeit Gottes. Sie glänzte wie ein kostbarer Edelstein, wie ein kristallklarer Jaspis.“  In der weiteren Beschreibung werden die „zwölf Stämme der Söhne Israels“ und die „zwölf Apostel des Lammes“ genannt (Offb 21,12.14), die sinnbildlich in den 24 gleichmäßig gewachsenen und schönen Bäumen ihren Platz seitlich der Herrlichkeit Gottes haben. In der Tropfenform der Baumkronen klingt das Abwischen aller Tränen an, denn „der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen.“

Das vom Künstler mit „Monument IV“ betitelte Bild ist weniger ein Monument für die Vergänglichkeit oder ein Denkmal für die Zeit, sondern vielmehr ein Monument für Gottes bleibende Gegenwart durch alle Zeit hindurch. Es ist ein Bekenntnis, dass nicht das lebensbestimmende VERGEHEN das letzte Wort hat, sondern Gott selbst im durch seine Liebe bewirkten AUFERSTEHEN zum ewigen Leben.

Dieses und weitere Werke von Nikola Saric waren bis zum 31. Oktober 2020 in der Ausstellung „Reflexionen“ im Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt im Original zu sehen.

Berichtigung

Auf der weißen Scheibe des Bildes „Monument IV“ von Nikola Saric steht das Wort VERSEHEN und nicht VERGEHEN. Laut Künstler bezieht sich das „Versehen“ hier eher auf die politisch-journalistische Sprache im Zusammenhang mit Ausdrücken wie „Kollateralschaden“, „menschliche Fehler“ und „Tat aus Versehen“. Das Wort VERSEHEN steht dabei auch im Kontext der versehentlichen Zivilopfern bei militärischen Operationen.

In meinem Zugang zum Wort VERSEHEN habe ich mich also gleich zweifach versehen: Zum einen habe ich mich verschaut beim Lesen des Wortes, zum anderen habe ich das Wort auf der Erhebung am Horizont und nicht auf der Scheibe in der Bildmitte verortet. Für diese Fehldeutung entschuldige ich mich an dieser Stelle. Gleichzeitig wird deutlich – auch im Sinne der Intention des Künstlers, wie wichtig achtsames, umsichtiges Schauen und rücksichtsvolles Handeln sind, damit es eben nicht aus Versehen zu Kollateralschäden kommt.

Mein Bildzugang bleibt bestehen, weil die Deutung mit dem „Versehen“ in sich stimmig ist. Zudem hat Nikola Saric sein Einverständnis dazu gegeben: „Ich finde Ihren Text sehr interessant und finde es spannend wie unterschiedlich sich Gedanken zu einem Bild entwickeln können. Ich bin auch der Meinung, dass wir den Text so stehen lassen.“

„Thron“

Dünn und krumm streben die Beine dieses Stuhls in die Höhe. Ohne Größenvergleich meint man in der Abbildung einen Hochsitz aus dornigen Ästen vor sich zu haben. Die großen Dornen laden zum Erklimmen des Hochsitzes ein, gleichzeitig warnen sie, es nicht zu tun. Für die langen schmalen Beine – die an Dalís Elefantenbeine (z.B. in „Versuchung des hl. Antonius“, 1946) erinnern – verwendete der Künstler als Vorbilder aus der Natur Robinienäste, für den Sitz Brombeeräste.

Die Betrachtung der wirklichen Skulptur und im räumlichen Kontext zeigt, dass der Stuhl mit seiner fragilen und stacheligen Konstruktion trotz seiner Höhe von 97 cm auch wegen der fehlenden und viel zu kleinen Sitzfläche nie zum Sitzen gedacht war. Auf einem Sockel erhöht, spricht der Stuhl das menschliche Streben an, mal ganz oben zu sitzen und den Überblick zu haben. Vielleicht auch den Wunsch, mal höher zu sitzen als andere und da oben über den anderen zu thronen. Die Beine bringen die mühsamen Aufstiege auf der Karriereleiter zum Ausdruck. Die kleine Sitzfläche wiederum mag ein Lied davon zu singen, wie unbequem und einsam es da oben sein kann und dass der bewehrte Platz in der Höhe sicher aussieht, aber auf Dauer nicht zu halten ist.

Auf dem Sockel stehend nimmt die Stuhlkonstruktion die Erhabenheit eines Throns als symbolischen Sitz der Macht, der weisen und gerechten Regierungsgewalt auf, doch vermag sie keine Stabilität und auch kein Vertrauen auszustrahlen. Im Gegensatz zu einem starken, kunst- und würdevollen Thron, von dem auch eine himmlische Legitimation ausgeht, wirkt dieser Hochsitz sehr menschlich, selbst gezimmert, armselig, ja gar leichtsinnig.

Aber gerade darin ist er eine starke Mahnung, nicht zu hoch hinaus zu wollen oder sich über andere zu erheben. Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall. Die Stuhlskulptur erinnert, dass der Mensch dort am Größten und Weisesten ist, wo er demütig handelt und sich nicht absondert, sondern im Dienst an den Mitmenschen und der Umwelt mitten unter ihnen lebt. – Uns zu loben oder zu „erheben“ steht den anderen oder einem Andern zu.

Kind Gottes

Ein Kind sitzt auf einem überdimensional großen Lehnstuhl, der durch seine einfache Form archaisches wirkt und an einen Thron erinnert. An sich ist der Stuhl für das Kind zu groß, erscheint das Kind noch kleiner und wie verloren auf ihm.

Doch dem Kind scheint der „Hochsitz“ zu gefallen. Es hat die Hände zufrieden in den Schoss gelegt und schaut vergnügt in die Weite und, dem Schatten nach zu schließen, auch ins Licht. Genießt es die Gelegenheit, die Welt auf dem Stuhl der Erwachsenen mal aus ihrer Sicht betrachten zu können?

Das Kind könnte sich auf dem großen Stuhl aber auch wohlfühlen, weil er ganz einfach sein „Platz auf Erden“ ist, der für ihn in voller Größe bereitsteht. Noch ist der Stuhl zu groß, doch schon bald wird er den Platz ausfüllen und von diesem Thron aus sein Leben gestalten. – Sehen wir also ein Königskind?

Maria wurde bei der Verkündigung durch den Engel der „Sohn des Höchsten“ verheißen. „Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen, und seine Herrschaft wird kein Ende haben,“ (Lk 1,32-33) sagte der Engel zu ihr. Das thronende Kind könnte also Jesus auf dem „Thron“ seines Vaters David darstellen. Was am Kind noch nicht zu erkennen ist, darauf weist der Thron verheißungsvoll hin: In der armselig zerfurchten Gestalt des Menschenkindes offenbart sich Gott. Ihm ist die Macht gegeben, über alle Völker Recht und Gerechtigkeit zu sprechen (Jes 9,6), durch seine Worte und Werke Frieden und Heil zu verkünden, durch seine Menschenfreundlichkeit und Liebe die Menschen bis in unsere Zeit hinein zum Guten zu verändern und zu bewegen.

Jesu Christi vorbildliche „Herrschaft“ haben wir um so nötiger, als wir durch sein Blut für Gott zu „Königen und Priestern gemacht“ wurden, die „auf der Erde herrschen“ werden (Offb 5,9-10). Jesu Worte und Leben lehren uns, wie wir den Auftrag an die ersten Menschen zu verstehen haben, die Erde zu unterwerfen und über die Tiere zu herrschen (Gen 1,28): ehrfurchts- und verantwortungsvoll.

In dem thronenden Kind kommt etwas von der verheißungsvollen und unfassbaren Größe zum Ausdruck, die Gott in jedes noch so kleine Lebewesen seiner Schöpfung gelegt hat und erst nach und nach an ihm und durch sein Leben sichtbar wird. Im Kind strahlt die königlich-göttliche Würde auf, die uns wie die drei Sterndeuter staunend vor ihm niederfallen und es huldigend verehren lassen (Mt 2,11). Begegnet uns Gott nicht gerade in den Kleinen und Unmündigen immer wieder neu als Immanuel, als „Gott mit uns“ (Jes 7,14): verheißungsvoll, als Hoffnungsträger, erfüllt mit Leben?

Thron Gottes

Gelb, Weiß und Rot geben diesem mehr oder weniger symmetrisch aufgebauten Aquarell den farblichen Ausdruck. Im unteren Drittel bildet ein dunkles Rot die Basis des Bildes. In seiner Mitte führen hellere Rechtecke wie Stufen oder ein Teppich zu einem sesselartigen hellen Gebilde, dessen „Armlehnen“ den Bildrand berühren. Darüber die durch ein dunkleres Gelb vom Hintergrund abgesetzte Rückenlehne dieses ungewöhnlichen Sitzes.

Den oberen Abschluss bildet ein horizontales Band, das mit freien Handbewegungen rot und blau dekoriert worden ist. Es könnte der Baldachin sein, der diesen königlichen Thron überdacht. An seiner Unterkante bricht ein nach unten zeigendes lichtes Dreieck mit den sonst rechteckigen Formen. Es weist mit seiner Spitze auf den leeren Sitz.

Wer regiert von hier aus? Wer sitzt auf diesem Thron? Die gelben Farben deuten auf eine Lichtgestalt hin, die über der Erde herrscht. Denn die leicht gewölbte dunkelrote Basis könnte ein Ausschnitt der Erdkugel sein, deren Rot auf das Leben und die gelebte wie die  verletzte Liebe hinweist. Der Thron würde dann gewissermaßen überdimensional auf der Erde stehen, wie Jesaja den Herrn sagen hört: „Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel für meine Füße“ (Jes 66,1).

Der Himmel ist vom Glanz der göttlichen Herrlichkeit erfüllt (Ps 113,4). Alles ist Licht, nicht nur um den Thron herum, sondern auch innerhalb des Throns. Es ist, als weise das Dreieck auf dieses hellste Rechteck hin, das in seiner Verlängerung bis an den unteren Bildrand reicht. Ich höre die Stimme Gottes auf dem Berg der Verklärung zu den Jüngern sagen: „Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe; auf ihn sollt ihr hören“ (Mt 17,5).

In frühchristlichen Darstellungen des Thrones Gottes in Rom (4. Jh.) ist anstelle eines herrschenden Jesus die Heilige Schrift auf die Sitzfläche gestellt. Gott und auch Jesus sprechen zu uns durch das Wort, das uns in der Bibel überliefert und durch den Heiligen Geist eingegeben wird. Das hellgelbe Rechteck auf dem Thron mit dem schwach erkennbaren roten Kreuz in seiner Mitte könnte als Buch gedeutet werden, dessen Wort den suchenden Menschen erleuchtet und Licht auf seinem Weg ist (Ps 119,105). Das Rechteck hat für mich aber auch etwas von einem Tabernakel, in dem der Leib Christi aufbewahrt wird.

Ob Heilige Schrift oder Tabernakel, sie weisen auf den Herrn des Lebens hin, der sich uns unermüdlich in seinem Wort wie in seinem Leib schenken will. Was auf dem Bild als Thron dargestellt ist, das sollen wir selber sein: Ehrwürdiger, kostbarer Träger und Bewahrer des Allerheiligsten. Beim Kommunionempfang sollen unsere Hände ein Thron sein, im Alltag soll unser Leib Thron der göttlichen Weisheit sein, so wie Maria in der Kunst oft als Sedes sapientiae dargestellt wird. Durch sein Wort sollen wir so transparent sein, dass ER durch unser Leben hindurch für alle Menschen sichtbar wird.

Thron Gottes

Außergewöhnlich, seine Form und sein Material. Gegenüber den meisten anderen Altären aus Stein ist dieser Altar achteckig und aus Bronze. So hat er mehr die Gestalt vieler Taufbecken, die in Erinnerung an den „neuen Tag“ der Auferstehung des Herrn acht Seiten haben (7 + 1).

Doch wieso soll ein Altar nicht an die Taufe erinnern? An ihm wird doch das Geheimnis des Glaubens gefeiert: „Deinen Tod, o Herr, verkünden wir; und deine Auferstehung preisen wir, bis du kommst in Herrlichkeit!“ Im Sakrament der Taufe sind doch die Menschen mit Christus „gestorben“ und mit ihm als durch die Gnade neu geschaffene Gläubige auferstanden. Von nun an versammeln sie sich um den Tisch des Herrn, den Altar, um seine Gegenwart unter ihnen zu feiern.

Dem Volk zugewandt präsentiert der Altar in der ganzen Höhe sein glänzendes „Innenleben“, das auch im Sockel erkennbar ist. In seiner Mitte steigt vom Boden wie ein Baumstamm das Tau-Kreuz empor, um unter der Tischkante den ganzen Altar zu umfangen. Kreuz und Altar verschmelzen hier zu einer Einheit, weil derjenige, der für uns am Kreuz gestorben ist,  sich uns auf dem Altar in Gestalt von Brot und Wein schenkt.

Wie ein Tischtuch werden die anderen Seiten des Altars von einem Relief in dunkleren Brauntönen umgeben. Die darauf zu erkennenden helleren Linien signalisieren Bewegung, tönen Freude an. Beim nahen Hinsehen sind Engelsgestalten erkennbar, die den Altar umgeben.

Der Künstler scheint hier in freier Form die Vision des Propheten Jesaia aufzugreifen, in der er den Thron des Herrn von Seraphim umgeben sah, von denen jeder sechs Flügel hatte. Sie rufen einander bei Tag und Nacht ohne Unterlaß zu: Heilig, heilig, heilig ist der Herr der Heere, von seiner Herrlichkeit ist die ganze Erde erfüllt. (Jes 6,1-3 sowie Offb 4,1-11).

Der Altar als irdischer Thron Gottes! Der Altar als Thron seines Sohnes Jesus Christus, auf dem dieser im Sakrament der Eucharistie „erhöht“ in der Mitte seines Volkes gegenwärtig wird, um es zu sammeln und zu stärken.  Hier wird Jesu Wort zeichenhaft und sichtbar in einen liturgischen Vollzug gestellt: „Und wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden, damit jeder, der (an ihn) glaubt, in ihm das ewige Leben hat.“ (Joh 3,14-15)