Zeichnung als Zwiesprache. Die künstlerische Gestaltung des neuen „Gotteslob“

Würdigung und Hinführung

Gut zwei Jahre nach dem Erscheinen des „Gotteslob“ erscheint endlich ein allen Interessierten zugängliches Buch zum neusten und für viele vielleicht schwierigsten Teil im Gotteslob, den Zeichnungen. Mit Bischof Dr. Friedhelm Hofmann schildert ein Insider – er war Vorsitzender der zuständigen Kommission und wesentlicher Befürworter des neuen Bildkonzepts – wie die künstlerische Gestaltung des neuen Gotteslob entstanden ist und führt mit kurzen Texten an die modernen Zeichnungen heran. „Zeichnung als Zwiesprache. Die künstlerische Gestaltung des neuen „Gotteslob““ weiterlesen

Verwandeltes Licht. Die Meistermannfenster in der Würzburger Dom-Sepultur

Ein Schatz der Glaskunst und des Glaubens

Ein wahrer Schatz verbirgt sich in der Sepultur, einem spätgotischen Nebenraum, des Würzburger Doms. 1956 hat der Künstler Georg Meistermann in den Fensteröffnungen einen neunteiligen Zyklus zum Kirchenjahr geschaffen, der bis heute nichts an Modernität verloren hat. „Verwandeltes Licht. Die Meistermannfenster in der Würzburger Dom-Sepultur“ weiterlesen

Dein Plan für das Paradies. Madeleine Dietz – Sakrale Räume

Meisterin der Symbolik

Mit Erde, Stahl und Licht hat Madeleine Ditz ein künstlerisches Werk geschaffen, das in seiner Symbolik kaum zu übertreffen ist. Bei der Verleihung des Barlach-Preises 2003 sagt Manfred Fath über sie: „Madeleine Dietz ist eine Archäologin der menschlichen Seele. Sie macht sich auf die Suche nach den grundlegenden Fragen des Seins. Ihre Materialien sind archaisch, führen zu den fundamentalen Dingen des Lebens und des Sterbens zurück. Ihre Arbeiten eröffnen Einsichten, die den Betrachter anregen. Die Schichten, die sie hervorholt, gleichen Urerfahrungen der Menschheit, sie entbergen das, was verborgen scheint.“ „Dein Plan für das Paradies. Madeleine Dietz – Sakrale Räume“ weiterlesen

Kunst und Kirche im 20. Jahrhundert

Der Einfluss des 2. Vatikanischen Konzils auf die Kunst in der Kirche

Bischof Friedhelm Hofmann, Kunstfachmann der Deutschen Bischofskonferenz, beschließt sein wohlwollendes Vorwort zu diesem Buch so: “Wer sich eingehend mit der Problemlage von Kirche und Kunst in unserer Zeit auseinandersetzen will, wird schwerlich an dieser Fundgrube vorbeigehen können.“ Das Buch bringt eine sehr ausgewogene Gesamteinschätzung des nicht immer einfachen Verhältnisses von Kunst und Kirche von 1800 bis 2007. Der vorliegende Band gibt erstmals übersichtlich geordnete und verständlich geschriebene Antworten auf die Fragen zur Kunst und Kirche im 20. und beginnenden 21. Jahrhundert. „Kunst und Kirche im 20. Jahrhundert“ weiterlesen

Kraft der Kunst

„Die Kunst kann für einen Maler viele Dimensionen, viele Perspektiven haben. Für mich liegt die wahre Bedeutung eines Kunstwerks in seiner Kraft, unser individuelles Bewusstsein so zu verändern, dass wir, und wenn nur für einen Augenblick, eine höhere Realität wahrnehmen können. Dies ist die wahre Bedeutung der Kunst. Sie hilft, die Welt zu interpretieren und zu verstehen. Natürlich hat die Kunst noch andere Werte, rein ästhetische oder ethische zum Beispiel. Sie hat auch etwas mit Gesellschaftskritik und politischer Stellungnahme zu tun.“
Antoni Tàpies

Johannes Schreiter – Freie Glasbilder

Lichte Äußerung

Als einer der bedeutendsten Künstler und Lehrer der Glasmalerei ist Johannes Schreiter vor allem durch seine Kirchenfenster wie seine architekturgebundenen Werke bekannt. In den vergangenen Jahren waren seine Glasbilder denn auch wiederholt Gegenstand von Publikationen, es sei hier nur auf die beiden großen Bände von H. Gercke und R. Volp (Hrsg.) hingewiesen, „Die Glasbilder von Johannes Schreiter“ (Bd. I), Johannes Schreiter – Glasbilder (Bd. II), Darmstadt 1988 und 1997. Anlässlich seines 75. Geburtstags werden nun erstmals seine über 100 freien Glasbilder als eigenständigen Werkbereich vorgestellt. „Johannes Schreiter – Freie Glasbilder“ weiterlesen