Göttlich-menschliche Bilderwelten eines Malerfürsten
Wenn sich ein Malerfürst des 21. Jahrhunderts mit den Göttern der Antike und den zentralen Gestalten des Christentums anlegt, dann darf man einiges erwarten. Micheal Triegel zeigt sich als Meister seines Faches, der auch einen Vergleich mit Raffael nicht scheuen muss (Papst Benedikt XVI. begrüßte bei der ersten Begegnung seinen Portraitisten mit: „Sie sind also mein Raffael!“). Dies umso mehr, als er wie kein zweiter Maler unserer Zeit die Auseinandersetzung zwischen dem vergänglichen Mensch und dem ewig Göttlichen in altmeisterlicher Kunstfertigkeit italienischer Renaissancekünstler malt, doch gleichzeitig ganz neue Wege in der Komposition geht.